Mosaik Sekundarschulen

Im Verband der Mosaik-Sekundarschulen vernetzen sich Schulen, welche sich aktiv mit dem Wandel der Gesellschaft und den Ansprüchen an eine zukunftsfähige Schule auseinandersetzen. Positiver Gestaltungswille, Offenheit, Mut zur Innovation und die Bereitschaft zum Austausch prägen die Grundhaltung dieser Schulen.

Motivation

Die Motivation der SchülerInnen steht im Zentrum. Ziel ist es, dass die Jugendlichen dem Lernen gegenüber auch langfristig eine positive Einstellung entwickeln.

Offenheit

Die Schule zeigt sich gesellschaftlichen Veränderungen und daraus abgeleiteten Innovationsansätzen gegenüber offen.

Selbstwirksamkeit

SchülerInnen zum Erfolg zu verhelfen und positive Selbstwirksamkeitserfahrungen zu ermöglichen, sind Grundelemente der gelebten Pädagogik.

Altersdurchmischung

Altersdurchmischung sehen wir einerseits als Bereicherungen, wie auch als Chance, mit der Heterogenität proaktiv und produktiv umzugehen.

Individualität

Der Individualität der SchülerInnen wird Rechnung getragen und das Lernen so angelegt, dass sich jede und jeder als kompetent erleben darf.

Kooperation

Die Kooperation unter Lehrpersonen wie auch mit Netzwerkpartnern und interessierten Schulen stützen das System der Schulen und ergeben einen Mehrwert.

Elemente und Instrumente Strukturell

Die Schüler und Schülerinnen einer Mosaik-Sekundarschule werden nicht mehr in Jahrgangsklassen eingeteilt. Die Einteilung erfolgt in altersgemischte und leistungsheterogene Gesamtklassen, die von jeweils zwei Lehrkräften betreut werden. Der Unterricht erfolgt in den Gesamtklassen vorwiegend individualisiert.

Coachinggespräch

  • zur Begleitung und Unterstützung der Schülerinnen in ihrem Lernprozess
  • Besprechung individueller Anliegen.
  • Formulierung von individuellen Zielen
  • SchülerInnen kommen vorbereitet ins Gespräch
  • Gesprächsführung ist lösungsorientiert

individuelle Lernzeit

  • Zeitgefässe, in welchen individuell gearbeitet wird.
  • Rahmenbedingungen (Raum, Stille) sind garantiert.
  • Individuelle Zeitgefässe sind über die Woche verteilt.

Lernbuch / Agenda

  • Instrument zur Planung und Organisation der Aufträge
  • individueller Stundenplan und Jahresübersicht
  • Notieren von Lernkontrollen, Coachinggesprächen, Hausaufgaben
  • Kommunikationsmittel zwischen Eltern und Lehrpersonen
  • Reflexion des eigenen Lernprozesses
  • Notizen zu den Coachinggesprächen

Lerngruppen

  • In der Stammklasse
  • Leistungsheterogen, altersdurchmischt
  • wöchentliche Sitzung zur gemeinsamen Reflexion
  • Gegenseitige Unterstützung
  • Gemeinsam an Aufgaben wachsen

Lernplattform / Datenbank

  • Zuweisung des individuellen Lernprogramms
  • Verwaltung der Lernschritte
  • Übersicht über die aktuellen Aufgaben
  • Termin- und Notenübersicht
  • Sichtbarmachen für alle beteiligten Lehrpersonen und die SchülerInnen

Lernschritt

  • Unterrichtseinheit/Themeneinheit mit verschiedenen Etappen
  • Gibt Angaben zu Lernzielen, benötigter Zeit, Lernprodukten, Abgabeterminen
  • Abgabetermine können individuell angepasst werden
  • In der Regel ist pro Fach ein Lernschritt (bzw. eine Etappe) zu bewältigen
  • Die Abgabetermine, erldigte, aktuelle und noch ausstehende Lernschritte und
  • Etappen sind für SchülerInnen, Eltern und Lehrpersonen online ersichtlich.

Lernweg

  • Erwarteter Stoffumfang eines Jahres
  • Fachspezifisch
  • Niveaudifferenziert
  • Inhalte erfüllen die kantonalen Vorgaben
  • Wird individuell zugeteilt und kontinuierlich angepasst.

Portfolio

  • Sammlung von Themen mit persönlichem Schwerpunkt
  • Das Fremde zum Eigenen machen
  • Transparentmachen des Gelernten
  • Reflexion der Themeneinheit

Reflexion

  • regelmässige schriftliche Reflexion
  • Bewusstmachung des eigenen Lernverhaltens
  • Förderung der persönlichen Lernentwicklung
  • Aufzeigen der Perspektiven für kommende Schritte
  • Fachorientierte und metakognitive Reflexion